Traumberuf Hundetrainer ?

Bevor Sie jetzt euphorisch werden, lesen Sie bitte erst einmal diese Zeilen!

Der Beruf eines Hundetrainers ist in Deutschland kein anerkannter Beruf.
Das heißt, es
gibt keine abgeschlossene anerkannte Ausbildung. Alle angebotenen Ausbildung von den verschiedenen Anbietern in Deutschland oder auch im Ausland sind in Deutschland nicht anerkannt ! Bedenken Sie, wenn Sie hauptberuflich Hundetrainer/In werden wollen, dass Sie alle Versicherungen, Krankenkassen , Rentenbeiträge etc., selbst zahlen müssen.

Für ein Praktikum in einer Hundeschule darf Geld verlangt werden. Das heißt: der Wunsch Hundetrainer zu werden kostet Geld. Auch die angebotenen Ausbildungen bei den verschiedenen Instituten sind relativ teuer. Hier schwanken die Preise und auch die jeweiligen Inhalte sehr.

Um eine eigene Hundeschule führen zu dürfen, muss man sich zertifizieren lassen. Diese Zertifizierungsprüfung besteht aus 3 Teilen: Theorie, Praxis & einem Fachgespräch. Auch das jeweilige zuständige Veterinäramt muss sein Einverständnis geben. Daher darf man diese Kosten auch nicht aus den Augen verlieren. Diese kommen noch zusätzlich zu den eigentlichen Ausbildungskosten hinzu.


Als Hundetrainer arbeitet man in erster Linie mit den Menschen, nicht mit den Hunden, denn wir wollen ja, dass der Hundehalter lernt wie er seinen Hund verstehen lernt und erzieht. Der Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen ist nicht immer ganz einfach. Manche Menschen muss man behutsam behandeln und andere Menschen brauchen auch mal eine klare Ansage! Eine gute Menschenkenntnis ist da schon sehr hilfreich.

Wenn Sie jetzt immer noch Lust auf diesen Beruf haben, dann ist es auch der richtige Weg .